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«Mensch, Hund!» ist ein Buch für Menschen, die ihren Hunden verlässliche Freunde sein wollen – und denen dies nicht so gelingt, wie sie es sich wünschen.

Das Buch sucht seinesgleichen. Zum Verhalten und zum Training des Hundes gibt es eine Fülle von Literatur. Was aber, wenn der Mensch versteht, was der Hund von ihm braucht, er ihm dies aber nicht geben kann?

Souveränität? Konsequenz? Gelassenheit?

Derlei Qualitäten lassen sich nicht auf Zuruf manifestieren. Man kann sie auch nicht vorgaukeln. Der Hund – dieser Meister der Körpersprache – durchschaut die Farce. Er gesellt sich treu an unsere Seite, fordert bei uns aber einen sicheren Hafen ein. Und entlarvt dabei oft punktgenau unsere Schwachstellen.

Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) schliesst eine Lücke, vor der Hundehalter und Hundetrainerinnen allzu oft ratlos stehen blieben.

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Das ZRM im Buch

Das ZRM ist ein Selbstmanagement-Training, das Menschen in die Lage versetzt, ihre innere Haltung wunschgemäss zu verändern und so ihr Handeln zu steuern.

Wer Sicherheit tatsächlich verkörpert, kann dem Hund den Halt geben, den er braucht. Das Zusammenspiel von Hundetraining und ZRM-Coaching führt in bemerkenswert kurzer Zeit zu erstaunlichen Erfolgen, weil Menschen lernen, nicht nur den Hund zu verstehen, sondern auch sich selbst. Davon erzählen die Geschichten in diesem Buch. Der Theorieteil beleuchtet, wie das ZRM funktioniert.

Wer sich den Traum vom eigenen Hund erfüllt, kann an dieser Aufgabe wachsen. Mit «Mensch Hund!» liegt ein Reiseführer vor, der den Weg in eine wundervolle Welt weist – eine Welt, in der zwei beste Freunde zuhause sind.

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Die Geschichten

Der charmante Schreihals

Parson Russell Terrier, 3 Jahre alt

Der Parson Russell ist ein Energiebündel. Das war Benjis ersten Haltern nicht bewusst. Ihr Junghund war süss, pflegeleicht aber war er nicht. Der kleine Kerl wollte beschäftigt werden. Stattdessen wurde Benji mit starken Medikamenten ruhiggestellt und hatte keine Chance, zu verstehen, wie ihm geschah. Er begann, sich den Stress von der Seele zu schreien, strandete im Tierheim und hatte Glück: Karen fand ihn.

Für die junge Frau galt es, das schrille Schreien auszuhalten, was ihr beim besten Willen nicht gelingen wollte. Da kam das ZRM wie gerufen. Es half Karen, sich zu entspannen – und so beruhigte sich auch Benji.

Das Zusammenspiel von Hundetraining und ZRM-Coaching führt zu bemerkenswertem Erfolg

Der spezielle Gefährte

Magyar Viszla, 5 Jahre alt

Wenn Leroy einem Artgenossen begegnete, überspielte er Unsicherheit mit Wehrhaftigkeit. Das machte seiner Halterin Angst. Mara wich anderen Hunden konsequent aus. Leroy erkannte darin: «Kommt ein Hund, naht Gefahr» – und drohte präventiv, was Maras Bedenken noch befeuerte. Sie wich weiter zurück, gab Zug auf die Leine und erhärtete damit Leroys Verdacht: «Hier ist definitiv etwas im Busch!» Ein klassischer Fall.

Das ZRM lehrte Mara, Ruhe zu bewahren. Damit gibt sie Leroy den Halt, den er so dringend braucht. Die beiden haben an Selbstvertrauen gewonnen und sich aufeinander eingelassen.

Der schreckhafte Prachtkerl

Save-Bracke, 4 Jahre alt

Wenn Anna mit ihrem sanften Jagdhund Luca auf einer Wiese sass und den ziehenden Wolken zusah, war ihr Glück vollkommen. Das änderte sich abrupt, wenn Luca in Panik verfiel. Jede Bewegung und jedes Geräusch brachte den Hund aus der Fassung. Er wollte nur noch eines: Weg von hier! Und Anna hätte heulen können. Verzweifelt stampfte sie auf, zwickte Luca ins Fell und schämte sich dafür. Es war ihr peinlich, sich so hilflos zeigen zu müssen.

Mit ZRM hat Anna ihre eigene Unsicherheit überwunden. Und damit für sich und ihren Hund einen solide Basis geschaffen.

Der sensible Bolide

American Staffordshire Terrier, 3 Jahre alt

Nur mit Mühe konnte die Radfahrerin einen Sturz verhindern. Ein Hund war im Begriff, sie anzufallen. Gioio ist eine imposante Erscheinung: Sein dunkelgrau glänzendes Fell überzieht einen muskelbepackten Körper. Als Amstaff gehört er zu den potenziell gefährlichen Hunderassen, deren Haltung amtlich bewilligt werden muss. Wenn ein Hund seines Kalibers angreift, hat er schlechte Karten.

Gioio brauchte Führung. Er entspannt sich erst, wenn er sich auf seine Halter verlassen kann. Diese müssen souverän bleiben und Sicherheit ausstrahlen. Für Meinrad und Emy war das ZRM die letzte Hoffnung.

«Das ZRM begeistert mich, denn es fördert die Wirkung des Hundetrainings. Wie tut es das? Nicht umsonst heisst es: Wie der Hund, so das Herrchen. Hunde beobachten uns Menschen genau und ahmen unser Verhalten nach. Wo wir nicht im Lot sind, spiegelt es der Hund. Das ZRM macht Menschen selbst-bewusst und fördert ihre Souveränität. Wer Ruhe ausstrahlt, vermittelt seinem Hund Sicherheit. Das schweisst ein Mensch-Hund-Team zusammen. Auf dieser Basis kann das Hundetraining so richtig kreativ werden.

Fazit: Das ZRM ist Gold wert!»

STEVE LAUTZ
Hundetrainer

Hundetrainer, Martin Rütter DOGS Wil/St. Gallen